Freizeitmode: Ausflug in die Stadt
Alles im Koffer?
Es gibt so Tage, da macht das Wetter was es will. Und es gibt so Tage, da macht die Laune das gleiche. Damit Sie im Städteurlaub bezüglich Ihrer Kleidung weder auf das Wetter noch auf Ihre Laune hören müssen, haben wir hier ein paar Tipps, was in Ihrem Koffer auf keinen Fall fehlen sollte:
- Regenjacke (man weiß ja nie, wer mag kann auch gleich noch eine Regenhose einpacken)
- Badehose (falls sich die Gelegenheit bietet, sollten Sie gewappnet sein)
- Weste zum Überziehen (falls es mal frisch wird)
- Sport-Shirts (für die Hitze)
- Dünnere Socken (sonst gibt’s Käsefüße)
- Lange Jogginghose (für das Ausruhen im Hotel)
- Hemd, Sakko und Krawatte (vielleicht möchten Sie spontan schick essen gehen)
- Jeans (schadet nie)
- Mikrofaser-Boxershorts (dann scheuert nichts bei viel Bewegung)
- Langarmshirt (an manchen Tage Gold wert!)
Was kann ich in welcher Stadt unternehmen?
Für alle, denen „normales“ Sightseeing zu langweilig ist und die sich lieber einen ganz anderen Eindruck von der Stadt verschaffen wollen, für die haben wir in 3 Städten Aktivitäten gefunden, die nicht jeder Touri auf seiner To-See Liste haben dürfte. Passend dazu gibt’s von uns auch gleich den richtigen Look für Ihren Städtetrip!
Über den Dächern vom Olympiapark spazieren? Ja, das geht! Bildrecht: istock.com/©fivelakes-photos
1. München: Dachbegehung Olympia Park
Ein Ort, den Sie in München – egal ob mit oder ohne Dachbegehung – auf keinen Fall auslassen sollten, ist der Olympia Park. 1972 als Austragungsort der Olympischen Spiele ist der Ort ein absolutes Highlight.
Ob ein Spaziergang durch das Olympiadorf und die Connollystraße 31, eine Fahrt auf den Olympiaturm mit einem schönen Blick über München oder eine Tretboot-Fahrt auf dem See – der bei den Münchnern sogenannte „Oly-Park“ bietet seinen Gästen eine Vielzahl an Unternehmungen. Das Olympiastadion lässt sich für einen geringen Eintrittspreis ebenfalls besichtigen und wenn Sie Glück haben, spielt an dem Tag Ihre Lieblingsband dort ein Openair-Konzert.
Wenn nicht, gibt es dennoch eine besondere Aktivität im Olypark: Die Dachbegehung des Olympiastadions. Wenn Sie schwindelfrei sind und Lust haben, München auf eine außergewöhnliche Weise von oben zu betrachten, dann sollten Sie diese Tour besuchen. Auch hier gibt es für die Teilnehmer aus Sicherheitsgründen einiges zu beachten:
Weitere Hinweise zur Zeltdacht-Tour im Olympia Park München finden Sie hier.
Egal ob mit Dachtour oder ohne, um in München umherzuflanieren, brauchen Sie den richtigen Look. Für den kommenden Sommer empfehlen wir Ihnen diesen Look für München:
2. Hamburg: Hamburg Dungeon
Bootstour im Hafen, Musicalbesuch und ein Abstecher an die Fischbrötchen-Bude haben Sie bei einem Hamburg-Besuch vermutlich längst eingeplant. Aber das, was sich direkt neben dem Miniaturwunderland befindet, ist nur was für harte Jungs: Das Hamburg Dungeon.
Hier wird seit Mai 2000 mit Hilfe eines Gruselkabinetts, Showeinlagen und Fahrgeschäften die Geschichte Hamburgs dargeboten. Verschiedene Führungen und Shows laden die Gäste dazu ein, Hamburg auf eine etwas andere Art kennenzulernen.
„Von den insgesamt 13 Showbereichen gibt es bei uns neben den beiden Fahrattraktionen Freifallturm und Bootsfahrt nur 3 Showbereiche, in denen man sitzen kann,“ erklärt Linda Best, Marketing-Koordinatorin des Hamburg Dungeon.
„Auf unseren Touren Pest und Klabautermann können allerdings auch nicht alle Besucher sitzen, wenn die Gruppe die maximale Größe von 36 Personen hat. Im Zuchthaus sind Spezialeffekte in die Stühle eingebaut, die Stühle sind daher allerdings nicht sehr breit. Sie sind ungefähr mit Flugzeugsitzen (Economy Class) zu vergleichen.
In den restlichen Showbereichen steht man und von Show zu Show laufen die Besucher. In der gesamten Attraktion gibt es allerdings rollstuhlgerechten Zugang bis zu 220kg, mit Ausnahme der Fahrattraktionen.“
Der Zugang mit elektrischen Rollstühlen sei aber leider nicht gestattet, erklärt sie weiter.
Im Dungeon gibt es täglich Touren von 10 bis 17 Uhr, letzter Einlass, und im Juli und August bis um 18 Uhr. „Im Schnitt startet alle 10 Minuten eine neue Führung. Personen mit Einschränkungen durch das Körpergewicht können an jeder Führung teilnehmen, nur die Fahrgeschäfte müssen evtl. ausgesetzt werden.“
Dass das aber nicht unbedingt etwas mit dem Gewicht zu tun haben muss, begründet uns Frau Best: „Hier kommt es allerdings nicht unbedingt auf das Gewicht an, sondern auf den Körperbau. Evtl. könnten die Sitze in den Fahrgeschäften zu eng sein, sodass wir nicht mehr für die Sicherheit garantieren können und wir die Personen nicht mitfahren lassen können.“
Ausschlaggebend sei bei der Mitfahrt in den Fahrgeschäften des Hamburg Dungeon vor allem eines: „Es kommt darauf an, ob die Person bequem sitzen kann, sodass alle Sicherheitsvorkehrungen garantiert sind.“
Für Freunde des eher unaufgeregten Hamburgbesuchs hat Linda Best auch noch ein paar Tipps: „Eine Stadtrundfahrt mit den Roten Doppeldeckern oder eine Hafenrundfahrt mit den Barkassen Ehlers oder auch der Maritimen Circle Line geht immer.
Auch das Miniaturwunderland ist sehr zu empfehlen, jedoch stehen die Besucher hier die meiste Zeit. Dinner in the Dark ist äußerst spannend, aber auch die Musicals der Stage Entertainment sind immer wieder einen Besuch wert. Natürlich gibt es auch noch zahlreiche schöne Museen, allerdings steht man hier auch die ganze Zeit.“
Für einen gemütlichen Ausflug zu den Landungsbrücken und den morgendlichen Besuch des Fischmarkts empfehlen wir Ihnen diesen Look für Hamburg:
3. Berlin: U-Bahn-Cabrio-Fahrt
Egal ob bei sommerlichen oder winterlichen Temperaturen: Die Hauptstadt der Deutschen lohnt sich immer für einen Besuch. Reichstag, Museumsinsel und Currywurst reichen zwar meist schon aus, um Besucher nach Berlin zu locken, aber dass es nicht nur etwas über der Erde zu entdecken gibt, zeigt unser Ausflugstipp für die Metropole:
Eine U-Bahn-Cabrio-Fahrt durch den Berliner Untergrund.
Was? – Ja, Sie haben schon richtig gelesen, die BVG bieten „mit den nächtlichen Tunnel-Touren ein weltweit einmaliges Erlebnis an und nehmen Sie mit auf eine Entdeckungstour der besonderen Art“, heißt es auf der Webseite der Berliner Verkehrs Gesellschaft, über die sich auch gleich die Tickets buchen lassen.
Wer ein solches Ticket ergattern will, sollte sich möglichst früh darum kümmern und einige wichtige Dinge beachten:
- Die Fahrt erfolgt in einem offenen U-Bahnwagen.
- Fahrten finden im September und Oktober jede Woche in der Nacht von Freitag auf Samstag statt. Die erste Fahrt beginnt freitags um 19 Uhr, die zweite Fahrt freitags um 22:20 Uhr.
- Die Tour dauert etwa 2 Stunden und umfasst eine Strecke von 35 Kilometern.
Damit Sie auch im unterirdischen Cabrio eine gute Figur abgeben, empfehlen wir folgenden Look für die Hauptstadt:
Was geht sonst noch?
Fertig mit U-Bahn-Cabrio-Fahrt, Dungeon oder Dachbegehung: Dann können Sie jetzt die ganze Sadt zu erkunden. Aber wohin als erstes? Wer nicht gleich am ersten Tag mit kaputten Füßen ins Bett plumpsen möchte, für den gibt es neben der klassischen Stadtführung per pedes auch andere Varianten, die Stadt zu erkunden:
1. Fahrrad leihen
Als Alternative zum Laufen bietet sich natürlich auch altbewährtes an: das Fahrrad. Mit dem Fahrrad eine fremde Stadt zu erkunden, kann Ihnen völlig neue Perspektiven eröffnen. Na gut, vielleicht sollte man in Rom und Paris lieber auf das Radfahren verzichten, aber häufig führen Radwege ins Grüne, vorbei an kleinen Cafés oder Parks, sodass spontan Neues entdeckt werden kann. Aber auch beim Radfahren gilt es, das ein oder andere zu beachten. /p>
Leihfahrräder können ohne Probleme bis 150 Kilogramm Körpergewicht ausgeliehen werden, meint Christian Dechant, Geschäftsführer der Spurwechsel Stadtführungen & Veranstaltungen GmbH in München. Sein Unternehmen bietet vom Fahrradverleih über Rad-Touren bis hin zu verschiedenen Stadtführungen mit Kutsche, zu Fuß oder Trambahn Sightseeing in und um München an.
Für ihn ist ganz klar, wie es München zu erkunden gilt: „Mit dem Rad. Da wir mit dem Rad gemütlicher unterwegs sind, würde ich das besonders empfehlen. Oder mit der Tram und Kutsche.“
Wem es möglich ist, zwei Stunden am Stück zu Fuß zu gehen, dem empfiehlt Herr Dechant die klassische Stadtführung: „Besucht werden kann auch ein Rundgang, wenn es möglich ist 2 Stunden gemütlich zu flanieren“. Besonders ans Herz legt er aber allen München-Besuchern seine im Schwerpunkt angebotene Art der Fortbewegung: „Radeln, Radeln, Radeln….“
Ihr Look für Sightseeing mit dem Rad: sportlich und elegant
2. Segway-Touren
Helm auf, Warnweste überwerfen und Segway an! Was so einfach klingt, ist es dann meistens leider doch nicht. Um auf einem Segway durch die Stadt zu brausen, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden:
Ihr Look für eine Segway-Tour: bequem und praktisch
3. Tretboot mieten
Auch zur See lässt sich der Blickwinkel auf eine Stadt verändern, aber nicht nur das: Ein Tretboot kann eine schöne Alternative zum Park oder dem Restaurant sein. Einfach Vesper, Picknick oder ein kaltes Getränk schnappen, Tretboot mieten und sich zu Wasser ausruhen. Während Ihnen die Sonne auf den Bauch scheint und Sie romantisch Ihr Picknick verspeisen, sehen Sie gleichzeitig auch was von der Stadt.
Das Schöne am Tretboot fahren ist, dass Sie lediglich einsteigen müssen und das Gewicht ein wenig austarieren, bevor losgestrampelt werden kann. Die meisten Tretboote haben eine Tragfähigkeit von etwa 300 bis 500 Kilogramm, so dass Sie, je nachdem mit wieviel Personen Sie unterwegs sind, am besten beim Vermieter kurz nachfragen, welche Kapazität welches Boot hat und sich dann das für Sie passende Gefährt aussuchen.
Ihr Look für ein Tretboot-Picknick: klassisch und schlicht
Wir wünschen viel Spaß bei Ihrem nächsten Städtetrip! Falls Sie einen Urlaub am Strand bevorzugen, haben wir hier 5 Reisetipps für einen erholsamen Urlaub für Sie! Egal für was Sie sich entscheiden: Hauptsache, Sie sind gut gekleidet!