Ein bedrucktes T-Shirt richtig waschen: 5 goldene Regeln
Damit Sie an Ihren bedruckten T-Shirts möglichst lange Freude haben, sollten Sie beim Waschen die folgenden Grundregeln unbedingt beachten:
- Bei maximal 30° C Waschtemperatur waschen
- Keine Flüssigwaschmittel verwenden
- Vor dem Waschen auf links drehen, also umkrempeln
- Nicht im Wäschetrockner trocknen
- Nicht chemisch reinigen
Ausnahmen bestätigen die Regel
Manchmal können Sie ein T-Shirt mit Aufdruck auch bei 40°C waschen und in den Trockner geben, etwa dieses blau meliertes T-Shirt von North 56 Denim.
Was tatsächlich erlaubt ist und was nicht, ist letztlich abhängig vom Material des Shirts und der verwendeten Druckart:
- Digitaldruck: Bei jeder Wäsche verliert das Druckmotiv an Farbe. Hier sollten Sie unbedingt die oben genannten fünf Regeln beachten! Noch besser: Waschen Sie T-Shirts mit Digitaldruck am besten mit der Hand – das ist die schonendste Methode.
- Flexdruck: Mit dieser Methode aufgedruckte Motive sind langlebig und strapazierfähig –sie vertragen häufiges Waschen gut.
- Flockdruck: Diese Druckart ist noch strapazierfähiger als der Flexdruck.
- Sublimationsdruck: T-Shirts, die mit diesem Verfahren bedruckt wurden, können Sie bei 40°C waschen.
- Siebdruck: Diese Druckart gilt als besonders hochwertig. Waschen bis 40°C ist hier ebenfalls erlaubt.
Lesen Sie daher immer die Pflegehinweise an Ihrem T-Shirt. Im Zweifelsfall sollten Sie aber auf Nummer sicher gehen und Ihr T-Shirt schonend pflegen.
Hilfe, Müffel-Alarm! So entfernen Sie Schweiß- und Deoflecken aus Ihren T-Shirts
Nach der 30°C-Wäsche sind immer noch die Deoflecken zu sehen und das T-Shirt riecht? Gerade bei weißen T-Shirts stören die gelben Flecken gewaltig.
Dazu kommt häufig ein unangenehmer Schweißgeruch, der mit einer 30°C-Wäsche nicht wirksam bekämpft wird.
Mit diesen einfachen Hausmitteln werden Sie Deospuren und Schweißflecken jedoch wieder los:
Weiße T-Shirts
Das benötigen Sie:
- 2 EL Zitronensäure (in Pulverform)
- 1 L Wasser
So gehen Sie vor:
- Besorgen Sie in einer Drogerie Zitronensäure-Pulver. Zwei Esslöffel davon verrühren Sie in einem Liter Wasser, bis sich das Pulver darin vollständig aufgelöst hat.
- Über Nacht legen Sie nun ihr weißes T-Shirt in dieser Lösung ein.
- Am nächsten Tag packen Sie es in die Waschmaschine und waschen es wie gewohnt.
Schwarze oder bunte T-Shirts
Das benötigen Sie:
- Essigessenz
- Wasser
So gehen Sie vor:
- Auch Essigessenz erhalten sie im Drogeriemarkt. Diese ist farbschonender als Zitronensäure und für bunte Kleidung daher besser geeignet. Verdünnen Sie die Essigessenz nach Herstellerangaben mit Wasser.
- Lassen Sie das T-Shirt eine Stunde oder länger darin einweichen.
- Anschließend können Sie das T-Shirt wie gewohnt waschen.
Bedruckte T-Shirts bügeln, ohne dem Druck zu schaden
Das Bügeln bedruckter T-Shirts ist so eine Sache. Kommt der Aufdruck mit dem heißen Eisen in Berührung, kann er verbrennen oder am Bügeleisen festkleben. Um das zu verhindern, sollten Sie das T-Shirt immer auf links bügeln – also das Shirt einfach umkrempeln. Achten Sie aber darauf, dass sich verschiedene Druckmotive beim Bügeln nicht berühren.
Vermeiden Sie außerdem, das T-Shirt zu heiß zu bügeln: maximal 110°C sind erlaubt. T-Shirts, die mit dem Flexdruck-Verfahren bedruckt sind, sollten Sie auf kleinster Stufe bügeln. Bei Digitaldruck gilt: keinen Dampf verwenden.
Es gibt noch einen weiteren nützlichen Trick: Legen Sie einfach ein ausreichend großes Stück Backpapier auf den Druck. Dieses leitet zwar die Bügelwärme weiter, verhindert aber ein Verbrennen oder Verkleben des Aufdrucks. Nun können Sie beruhigt drauflos bügeln!
Bedruckte T-Shirts bleichen: schonend und günstig
Einmal nicht aufgepasst, und schon ist es passiert: Sie haben den roten Sweater zusammen mit Ihren weißen T-Shirts gewaschen, doch nun ist alles rosa! Aber halt: Bevor Sie Ihre Lieblings-T-Shirts allesamt wegwerfen, sollten Sie es mit Bleichen versuchen.
Gerade bei bedruckten T-Shirts sollten Sie dabei jedoch auf keinen Fall zu scharfen, chemischen Mitteln wie Chlorbleiche greifen. Versuchen Sie es lieber mit altbewährten Hausmitteln – diese schonen nicht nur Ihre Kleidung, sondern auch Ihre Gesundheit und die Umwelt. Und günstig sind sie obendrein!
Hausmittel 1: Essig oder Zitronensäure
Nicht nur gegen Schweißflecken sind Haushaltsessig oder Zitronensäure wirksam. Auch Grauschleier und leichte Verfärbungen zaubern Sie damit aus Ihrer Wäsche. Dazu geben Sie den Essig bzw. die Zitronensäure in einen Eimer, schütten ausreichend heißes Wasser hinzu und weichen die verfärbten Kleidungsstücke über Nacht darin ein. Danach stecken Sie sie wie gewohnt in die Waschmaschine – diesmal natürlich ohne den verfärbenden Übeltäter, der das Problem bei der ersten Wäsche ausgelöst hat.
Hausmittel 2: Backpulver, Soda oder Natron
Ist die Wäsche stärker verfärbt, sollten Sie es wahlweise mit Soda, Backpulver oder Natron versuchen. Lösen Sie einen oder zwei Löffel des Pulvers in einem Liter warmen Wassers auf und weichen Sie die verfärbten Shirts darin über Nacht ein. Anschließend sollten Sie sie in der Waschmaschine waschen.
Fazit
Die Pflege bedruckter T-Shirts ist gar nicht so schwer. Wenn Sie beim Waschen, Bügeln und Entfärben die hier genannten Regeln beachten, wird das Druckmotiv auch noch nach Jahren gut aussehen.
Sollten Sie auf der Suche nach weiteren Infos zur Pflege Ihrer Kleidung sein, dann schauen Sie doch auf unserer Seite mit ausführlichen Textilpflege-Pflegetipps vorbei.
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Bilder: Bild 1: © bigtex.de; Bild 2 (Pflegeetikett): © iStock / LSaloni; Bild 3 (Bügeleisen): © iStock / AndreyPopov; Bild 4 (Blick in Waschmaschine): © iStock / tiero